HOME

Herzlich willkommen auf unserer Internetpräsenz

14. April - JHV des Landesverbands

Rasse des Jahres 2024 - Deutsche Riesen riesig


Nicht nur die Riesen waren bei der diesjährigen Aktion der Rasse des Jahres mit einem Fünftel der abgegeben Stimmen riesig, sondern auch die Wahlbeteiligung. Mit insgesamt 1.515 gültigen Stimmen ist dies ein grandioses Ergebnis und mit Abstand die beste Beteiligung seit vielen Jahren! Lediglich in den Jahren 2018 und 2011 wurden ähnlich gute Werte erreicht.

Sieger sind die Deutsche Riesen wildfarben mit 20,9 % der abgegebenen Stimmen vor den Marderkaninchen braun mit 16,0 % und den Helle Großsilber mit 11,1%.


In der Vergangenheit wurde hier oftmals ein Züchter oder eine Züchterin, der/die diese Siegerrasse züchtet, porträtiert und in der lokalen Presse vorgestellt. Dies führt sicherlich zu einer sehr guten Außendarstellung der Rassekaninchenzucht im Allgemeinen und ganz konkret des Vereins.

Kurzporträt der Siegerrasse


Die Deutschen Riesen wildfarben (bis zum Jahr 2012: Deutsche Riesen grau) gehören zu den großen Rassen im Standard des ZDRK.

Das Mindestgewicht beträgt 6 kg und das Höchstgewicht 11,5 kg.

Rassetypisch ist die Länge und Größe der Tiere. Der Körper soll möglichst groß und langgestreckt mit einem starken Knochenbau sowie einem breiten und tiefen Rumpf sein.

Der Deutsche Riese zeigt sich in freier Stellung mit ausreichend Bodenfreiheit und breitgestellten Vorderläufen.

Der Kopf ist groß mit vollen Backen, die Ohren haben eine Ideallänge von 19 cm und mehr, die harmonisch zur Körperlänge passen sollen.

Die Deckfarbe der Deutschen Riesen wildfarben ist am Rücken mit einer schwarz schattierten Beraupung überzogen, Brust und Seiten erscheinen etwas heller. Die Blumenoberseite muss gesprenkelt sein.

Die Zwischenfarbe ist bräunlich, die Unterfarbe intensiv bläulich.

Im Bereich der Deutschen Riesen sind die wildfarbenen Tiere mit aktuell über 400 Zuchten in Deutschland mit Abstand am meisten verbreitet und es werden pro Jahr knapp 10.000 Jungtiere aufgezogen.


Auszug aus Bericht ZDRK Homepage

Frank Volkmann

holt die Deutschen Meisterschaft

nach Grohnde


Bei der Deutschen Meisterschaft wurden rund 25.000 Rassekaninchen aus ganz Deutschland den Preisrichtern zur Bewertung vorgestellt, alle in Konkurenz um den Titel "Deutscher Meister" 

Dieses Jahr fand die Bundesschau in der Messehalle in Leipzig in der Zeit vom 16.-17. Dezember 2023 statt. Wie immer bei dem wichtigsten Wettkampf der Rassekaninchenzüchter waren auch in diesem Jahr wieder Züchter des Kleintierzuchtvereins F 53 Grohnde

dabei. Die Züchter Jürgen Meier, G.-W. Fischer, Franz Meier und Frank Volkmann waren für die Deutsche Meisterschaft gemeldet.

Jürgen Meier erreichte mit seinen „Weißen Neuseeländern“ 385,5 Punkte, G.-W Fischer mit seinen Großchinchilla 383 Pkt. von 400 möglichen Punkten und Franz Meier stellte in Leipzig seine Deutschen Riesen wildgrau vor.


Mit 384 Punkten erreichte Frank Volkmann souverän den Deutschen Meistertitel mit seinen Tieren der Rasse Meißner Widder graubraun, die auf der Liste der gefährdeten Rassen stehen.

Als Züchter mit rund 50jähriger Zuchterfahrung entdeckte Frank schon vor längerer Zeit seine züchterische Vorliebe für die Meißner Widder, deren Erhaltung im sehr amHerzen liegt.

Auch deshalb engagiert sich Zuchtfreund Volkmann aktiv in der GEH (der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen), die sich die Erhaltung alter Haustierrassen zum Ziel gesetzt hat. Der Meißner Widder ist benannt nach der Stadt Meißen, dem Wohnort des Züchters Leo Reck. 

Im Jahr 1900 wurde die Rasse 

erstmals ausgestellt. Die Kaninchenrasse gehört zu den bedrohten Haustierrassen und ist daher Bestandteil unseres Archekonzepts. Das Gewicht liegt zwischen 3,5 - 5,5 kg.

Verbreitet ist die Rasse es hauptsächlich Raum Hannover, Bayern und Sachsen-

Anhalt, vereinzelt in ganz Deutschland. Im Jahr 2020 betrug die Zahl der Zuchten des Meißner Widders noch 114 mit 298 weiblichen und 192 männlichen Tieren. Von der GEH wurde der Meißner Widder auf die Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen (Stand 2022) gesetzt und in Kategorie II – stark gefährdet – eingestuft.

Kirsten Meier

F 53 Grohnde